Leuchten

Erleben statt betrachten

4 min.

Augmented Reality und Virtual Reality machen Produkte zum Erlebnis. Warum Leuchtenhersteller davon gleich doppelt profitieren – insbesondere in Verbindung mit vielseitigen Kunststoffen wie PLEXIGLAS®.

© Röhm GmbH – Acrylic Products

Mit einem Klick auf dem Tablet steht die Leuchte plötzlich virtuell und fotorealistisch auf dem Tisch. Die Größe lässt sich mit ein paar Wischgesten bis hin zur 1:1-Darstellung anpassen, das Licht per Tippen an- und ausschalten. Um die Leuchte herumgehen, sie im kleinsten Detail betrachten und die Lichtabstrahlung beurteilen – all das wird möglich durch Augmented Reality (AR).

Was ist Augmented Reality?

Das Grundprinzip von Augmented Reality ist einfach: Eine Kamera erfasst das reale Umfeld. Das Bild auf dem Display wird dann durch digitale Zusatzinhalte perspektivisch ergänzt. Im Alltag angekommen sind Augmented Reality und Virtual Reality (VR) laut einer Studie des Branchenverbands Bitkom bereits bei Computerspielen, in Social Media und bei Reisen. Aber auch bei Business-Anwendungen hätten AR und VR die experimentelle Startphase verlassen. Höchste Zeit also für Unternehmen, sich mit den Möglichkeiten auseinanderzusetzen!

 

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Augmented Reality vs. Virtual Reality

Während bei Augmented Reality (AR) ein reales Bild durch digitale Zusatzinhalte ergänzt wird, ist Virtual Reality (VR) komplett computeranimiert. Der VR-Nutzer taucht in eine andere Welt ein. Weit verbreitet ist VR zum Beispiel in der Gaming-Branche. Mixed Reality (MR) ist eine Mischung aus AR und VR.

Digitales Erlebnis schaffen

Denn die Potenziale von AR, VR und MR sind vielfältig: Produkte lassen sich mithilfe der Technologien direkt im Raum platzieren und von allen Seiten betrachten. „Der große Vorteil von AR ist, dass man Materialien auch aus der Nähe erleben kann“, erklärt Daniel Schulz, dessen App „Preality – Augmented Design“ Unternehmen dabei hilft, ihre Produkte fotorealistisch erlebbar zu machen.

Für den Blick auf die Details muss das Smartphone oder Tablet virtuell nur nah an das Objekt herangebracht werden. „So bekommt man einen ganz anderen Eindruck von der Oberfläche als auf einem Foto.“ Überhaupt sei die realistische Darstellung von optischen Effekten, Strukturen oder anderen Eigenschaften eine große Stärke der virtuellen Technologien.

Zum Beispiel bei Leuchten. „Zwar vermitteln Fotos eine Vorstellung, wie die Leuchte aussieht“, so Schulz, „aber mit AR bekommt man zusätzlich ein Gefühl dafür, wie die Beleuchtung wirkt.“ Er hat mit seinem Team bereits einige Leuchten der Marke Ocari in die virtuelle Welt übertragen. Zum Beispiel die „Stelaro“ mit einer Lichtleitplatte aus PLEXIGLAS®.

Augmented Reality selbst ausprobieren!

Erleben Sie bei den Leuchten „Stelaro“ und „Liviano“ von Ocari selbst, wie PLEXIGLAS® durch seine Lichtleitfähigkeit Licht zur Leuchte macht.

Laden Sie hier die Anleitung für die Augmented-Reality-App „Preality“ herunter.

Tauchen Sie ein in die erweiterte Realität!

Kaufanreiz erhöhen

„AR und VR bieten einfach ein anderes Erlebnis als ein Foto, eine Zeichnung oder eine 3D-Ansicht“, bestätigt auch Prof. Dr. Mahmut Arica, Experte für digitale Customer Experience an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management in Münster. Beschäftigen sich Kundinnen und Kunden dann in der erweiterten Realität länger mit dem Produkt, erhöht das den Kaufanreiz: „Ziel von Unternehmen sollte stets sein, die Interaktion mit den Produkten zu erhöhen oder zu fördern“, sagt Prof. Dr. Arica. „Je genauer sich Kundinnen und Kunden am Anfang der Customer Journey mit einem Produkt auseinandersetzen, desto wahrscheinlicher ist ein Kaufabschluss.“

Produkte digital konfigurieren

Für Leuchtenhersteller ergeben sich mehrere Vorteile. Zum einen können sie vom Kaufanreiz für die Kundinnen und Kunden profitieren. Zum anderen erleichtern die virtuellen Technologien den Designprozess einer neuen Leuchte. „AR ist eine Alternative zur Visualisierung von Produkten in den bekannten dreidimensionalen Planungssoftwares“, sagt App-Entwickler Schulz. „Man bekommt einen ganz anderen Eindruck von der Größe und Wirkung.“

In der erweiterten Realität lassen sich dann beispielsweise flexibel Größen anpassen und auch Materialien einfach austauschen. „Man muss nicht immer erst einen Prototyp bauen“, erzählt Schulz. „Das spart Zeit und Geld.“ Entscheidend sei hier, dass tatsächlich auch Wahlmöglichkeiten zwischen verschiedenen Materialvarianten bestehen. Vielseitige Kunststoffe bieten Designern dabei großen Gestaltungsfreiraum – etwa PLEXIGLAS®.

Das Original von Röhm eignet sich hervorragend für die Kombination mit Licht – ob als lichtstreuendes, lichtlenkendes oder hochtransparentes Material. PLEXIGLAS® ist in verschiedenen Formen und Farben sowie mit unterschiedlichen Oberflächen erhältlich. Diese Varianten könnten per AR digital visualisiert und im Designprozess kreativ erprobt werden.

„Materialkonfiguration mittels Augmented Reality ist alles andere als Zukunftsmusik“, berichtet Daniel Schulz aus der Praxis. So hat ein Caravan-Hersteller per AR-App das komplette Interieur visualisiert. Stoffmuster für die Sitzecke lassen sich nun virtuell auswählen. Und ein Zulieferer aus der Metallindustrie zeigt mit der App die verschiedenen Oberflächen seines Materials und deren Wirkung bei verschiedenen Formen.

PLEXIGLAS® für Leuchten

Das vielfältige Portfolio von PLEXIGLAS®, dem originalen Acrylglas von Röhm, ist seit Jahrzehnten bewährtes Material im Leuchtenbau, in der Lichtplanung und für Lichtlösungen. Erfahren Sie mehr zu den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von PLEXIGLAS® für Leuchten.

Chancen von Augmented Reality nicht verpassen!

„Im Grunde geht es jeweils darum, digitale Erlebnisse zu schaffen“, erläutert Prof. Dr. Arica. „Das lässt sich auf die komplette Customer Journey übertragen – vom ersten Interesse am Produkt bis zur späteren Wartung.“ Die Technik sei aber nur Mittel zum Zweck: „Wichtig ist, dass die Anwendung einen Mehrwert bringt“, betont der Experte, der Unternehmen dazu rät, sich mit der neuen Technologie auseinanderzusetzen. „Sich mit den Möglichkeiten zu beschäftigen, bedeutet nicht automatisch, dass man etwas umsetzt – aber es sollte eine bewusste Entscheidung dafür oder dagegen sein. Unternehmer sollten die Chancen nicht aus Unkenntnis verpassen.“

Aktuell sinken zudem nach Einschätzung des Branchenverbands Bitkom die technischen Einstiegshürden rapide. Während bei Virtual Reality eine VR-Brille benötigt wird, reicht bei Augmented Reality ein aktuelles Smartphone oder Tablet. Auch alltagstaugliche AR-Brillen sollen bald auf den Markt kommen. Und der neue Mobilfunkstandard 5G ist bis zu 100-mal schneller als LTE und ermöglicht Übertragungen in Echtzeit – für digitale Erlebnisse fast wie echt!

„Die Massen­tauglichkeit von Augmented Reality wird kommen, wir wissen nur noch nicht, wann.“

Prof. Dr. Mahmut Arica, Experte für digitale Customer Experience an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management in Münster

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