
Qualmbildung verschiedener Kunststoffe
Abgebildet: Versuchs dauer von ca. 90 Sekunden
Untere Reihe: PLEXIGLAS®
PLEXIGLAS® ¶
brennt nahezu rauchfrei und ohne akut giftige oder korrosive Rauchgase
Fachveröffentlichungen zeigen, dass ca. 80 % aller Todesopfer bei Bränden nicht durch das Feuer, sondern durch die entstehenden Brandgase zu Tode kommen.
Dichter Rauch kann die Sicht auf Fluchtwegweiser behindern, nicht sichtbare Rauchgase können darüber hinaus akut giftig sein und zu Erstickungen führen.
Für Experten ist deshalb das Brandverhalten von Werkstoffen mehr als nur die Baustoffklasse, d.h. die Entflammbarkeit. Die Art und Menge der Rauchgase, deren Sichtbehinderung, Toxizität sowie Korrosivität, die Brandweiterleitung, die Einstufung des Abtropfverhaltens nach DIN 4102 und nicht zuletzt das Löschverhalten können oft viel wichtigere Kriterien sein.
Im Brandverhalten ist original PLEXIGLAS® ¶
in die europäische Klasse E, nicht brennend abtropfend, nach DIN EN 13501 sowie nach DIN 4102 Teil 1 in die Klasse B2, normal entflammbar, nicht brennend abtropfend, eingestuft.
Original PLEXIGLAS® ¶
brennt nahezu rauchfrei nach DIN 4102 und ist leicht zu löschen.
Die Rauchgase von original PLEXIGLAS® ¶
sind nicht akut giftig nach DIN 53436 und nicht korrosiv nach DIN VDE 0482-267.
Lichtflächen aus original PLEXIGLAS® ¶
im Dach können im Brandfall aufschmelzen und als Rauch- und Wärmeabzug wirken.
*PLEXIGLAS® brennt nahezu ohne Qualm.
Rauchgasmenge
Original PLEXIGLAS
brennt nahezu ohne Qualm.
nach obenDie Prüfungen zur Rauchgasentwicklung unterschiedlicher Werkstoffe, die im Innen- und Außenbereich eingesetzt werden, sind nach DIN 4102 vom Materialprüfungsamt Nordrhein-Westfalen in Dortmund durchgeführt. Die geringe Lichtabsorption bzw. Lichtschwächung bei PLEXIGLAS
zeigen, dass so gut wie keine Sichtbehinderung zu erwarten ist. Ähnliche Untersuchungen in Österreich und in der Schweiz bestätigen die geringe Rauchentwicklung: In beiden Ländern wird PLEXIGLAS
als schwach qualmend eingestuft. Unter anderem fordern Messegesellschaften Materialien, die im Brandfall keinen Rauch entwickeln.
Rauchgastoxizität
Original PLEXIGLAS
entwickelt keine akut toxischen Rauchgase.
nach obenDies ist ein besonders wichtiges Kriterium für alle Anwendungen in Innenräumen mit Publikumsverkehr. Die Unbedenklichkeitszertifikate belegen, dass PLEXIGLAS
keine akut giftigen Gase freisetzt. Die Zertifikate sind von der EPA GmbH erstellt, einem Institut, das u.a. die Rauchgase von brennenden Werkstoffen analysiert und Gutachten bzw. Zertifikate über deren Einstufung erstellt. Neben geringer Rauchentwicklung ist dies eine zentrale Forderung fast aller Messestandbaurichtlinien.
Rauchgaskorrosivität
Original PLEXIGLAS
wirkt im Brandfall nicht korrosiv.
nach obenFeuer sind gefährlich. Nicht nur während des Brandes selbst, auch beim Löschen und noch sehr lange nach einem Brand können korrosive Gasgemische Menschen, aber auch Gebäude und Einrichtungen schädigen. In der Regel lagern sich kritische Stoffe auf Oberflächen ab, haften dort fest oder werden ständig an die Luft abgegeben. Die Schäden durch diese Anhaftungen und Umweltbelastungen können aufgrund der nötigen Gebäudesanierungsmaßnahmen oft deutlich größer sein als die direkten Feuerschäden. Das Rauchgas und die Ausgangskomponenten von PLEXIGLAS
sind weder korrosiv noch lagern sie sich dauerhaft auf Oberflächen ab.
Löschverhalten
Original PLEXIGLAS
ist mit Wasser und jedem anderen Löschmittel zu löschen .
nach obenWerkstoffe brennen unterschiedlich, je nach chemischem Aufbau oder auch Aggregatzustand. Zur Beurteilung der Löschanforderungen werden Werkstoffe in vier Brandklassen A, B, C, D unterschieden. Je nach Brandklasse dürfen zum Teil nur bestimmte Löschmittel, z. B. Wasser, Schaum, Pulver, CO2 o. a. verwendet werden. PLEXIGLAS
ist der Brandklasse A zuzuordnen, da das Material ein fester, brennbarer Werkstoff ist. PLEXIGLAS
bildet aber keine Glut und unterscheidet sich hier deutlich gegenüber Glutbrandbildern wie z. B. Holz. PLEXIGLAS
gilt deshalb als besonders leicht zu löschen. Bei PLEXIGLAS
reichen in der Regel geringe Mengen Wasser. Daneben können aber auch alle anderen Löschmittel verwendet werden. Für die Brandbekämpfung eine völlig problemlose Aufgabe.
Brandweiterleitung
Original PLEXIGLAS
wird u.a. nach ASTDM D 635-81 geprüft .
nach obenWenn Stoffe brennen, können sie benachbarte Gegenstände entzünden. Die Geschwindigkeit, mit der sich Brände ausbreiten, ist von einer Vielzahl unterschiedlicher Faktoren abhängig. Je nach Anwendung wird die Brandweiterleitung von Werkstoffen nach unterschiedlichen Prüfverfahren ermittelt.
Entzündungsverhalten/Baustoffklasse
Original PLEXIGLAS
ist nach DIN 4102 als B2, normalentflammbar, nicht brennend abtropfend eingestuft .
nach obenDie Entzündbarkeit von Werkstoffen ist ein Kriterium zur Einstufung in eine Baustoffklasse. PLEXIGLAS
ist in die Baustoffklasse B2, normalentflammbar, nach DIN 4102 eingestuft und damit für eine Vielzahl von Anwendungen im Innenund Außenbereich zugelassen. Neben der Prüfung der Entzündbarkeit nach Normen zeigen unter Feuerwehraufsicht durchgeführte Versuche, dass PLEXIGLAS
durch Zündquellen wie Funkenflug durch Schweißen, Schleifen, Wunderkerzen, Feuerwerkskörper, oder auch glühende Holzkohle normalerweise nicht entzündet wird.
Abtropfverhalten
Original PLEXIGLAS
ist nach DIN 4102 als B2, normalentflammbar, nicht brennend abtropfend eingestuft .
nach obenDas Abtropfverhalten von brennenden oder schmelzenden Stoffen ist keine reine Werkstoffeigenschaft, sondern ist auch vom Brandverlauf abhängig. Die Beurteilung des Abtropfverhaltens ist Bestandteil der Prüfungen zur Baustoffklasse.
*PLEXIGLAS® brennt nahezu ohne Qualm.