Von Frost bis Hitze:
Temperaturverhalten von PLEXIGLAS®
Ob Gewächshaus, Lärmschutzwand oder Lichtwerbeanlage – PLEXIGLAS® eignet sich für viele Außenanwendungen und ist daher auch im Jahresverlauf einem Wechsel zwischen niedrigen und hohen Temperaturen ausgesetzt. Durch seine materialeigenen Eigenschaften ist das Markenacrylglas bestens dafür geeignet.
Denn es hält selbst Extremtemperaturen von minus 40 Grad Celsius stand. Auch die größte Sommerhitze kann dem Material nichts anhaben: PLEXIGLAS® GS kann bis zu einer Temperatur von circa 80 Grad Celsius eingesetzt werden, PLEXIGLAS® XT bis zu einer Temperatur von circa 70 Grad Celsius. Erst ab rund 200 Grad Celsius beginnt das Material zu schmelzen.
Formungstemperatur von PLEXIGLAS®
PLEXIGLAS® lässt sich hervorragend bearbeiten, beispielsweise in viele verschiedene Geometrien verformen. Dafür wird das Material zunächst erhitzt, damit es formbar ist. Dies ist bei circa 150 bis 160 Grad Celsius der Fall, der sogenannten Formungstemperatur von PLEXIGLAS®. Mehr Informationen zum Warmformen von PLEXIGLAS® finden sich in dem Ratgeber-Beitrag „PLEXIGLAS® biegen und formen: In wenigen Schritten perfekt warmformen“.
Ausdehnung beachten
Wenn die Temperatur und/oder die Luftfeuchtigkeit steigen, dehnt sich Acrylglas materialbedingt aus. Bei Kälte und/oder Trockenheit zieht es sich zusammen. Typischerweise beträgt das Dehnungsspiel 5 bis 6 Millimeter pro Laufmeter Platte. Dieses Temperaturverhalten von PLEXIGLAS® muss beispielsweise bei der Verlegung des Materials als Überdachung beachtet werden.